Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein klein wenig Normalität scheint hie und da wieder möglich. So sind mittlerweile einige Museen für Besucher*innen geöffnet und auch Sammlungen können, mit Einschränkungen und unter Beachtung der Hygienevorschriften, teilweise wieder genutzt werden. Lehrveranstaltungen allerdings werden wohl auch noch im Wintersemester weitgehend online stattfinden.

Wir hoffen sehr, dass es Ihnen allen gut geht und dass Sie trotz aller Einschränkungen und Umstellungen Ihrer Arbeit in und mit Universitätssammlungen nachgehen können!

Und wir fragen uns, was die jetzige Situation für die Sammlungsarbeit konkret bedeutet. Haben Sie für die Arbeit in der Sammlung ein Hygienekonzept erarbeitet? Welche Arbeiten sind unter welchen Voraussetzungen möglich? Welche Projekte können nicht durchgeführt werden? Welche Lehrangebote zu Sammlungen und Objekten finden digital statt? Auf welche Veranstaltungen muss verzichtet werden?

Teilen Sie uns Ihre Antworten und Ideen dazu mit! Gerne nehmen wir auch Anfragen und Hinweise zu den Problemen entgegen, mit denen Sie sich derzeit beschäftigen. Sicherlich sind Sie damit nicht alleine und vielleicht gibt es Kolleg*innen in der Sammlungscommunity, die weiterhelfen können. Auf unserer Website stellen wir diese Informationen dann für alle zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen (kontakt@wissenschaftliche-sammlungen.de) und wünschen Ihnen alles Gute!
Bleiben Sie gesund!
Ihr Team der Koordinierungsstelle

Das Thema „Digitale Lehre“ genießt derzeit eine große Aufmerksamkeit. Verschiedene Ansätze und digitale Tools stehen hierfür mittlerweile zur Verfügung. Für die sammlungs- und objektbezogene Lehre scheint die Herausforderung besonders groß. Doch auch hier gibt es spannende Praxisbeispiele, über die wir gerne mehr erfahren und mit Ihnen diskutieren möchten.

Die Koordinierungsstelle lädt daher gemeinsam mit der AG Lehre alle interessierten Kolleginnen und Kollegen zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch zum Thema „Digitale Lehre mit Objekten und Sammlungen“ ein.

Am 15. Juni von 16 bis 18 Uhr werden wir uns zu folgenden Fragen austauschen: Welche sammlungs- und objektbezogenen Lehrformate finden gerade statt, welche nicht? Welche digitalen Tools werden eingesetzt? Welche Kompetenzen vermittelt?

Die Teilnahme an dem Online-Meeting ist für alle offen. Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 10. Juni per E-Mail bei Sarah Elena Link an.

Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie muss die für September 2020 geplante Sammlungstagung in Marburg leider verschoben werden. Sobald ein Ersatztermin vorliegt, werden wir Sie informieren.

Einige Förderinstitutionen haben Sofortprogramme zur Unterstützung von Kultureinrichtungen während der Covid-19-Pandemie aufgelegt, auf die wir hiermit gerne verweisen möchten.

• NEUSTART. Sofortprogramm für Corona-bedingte Investitionen in Kultureinrichtungen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
• Förderlinie für Freiberufler*innen an Museen der Ernst von Siemens Kunststiftung
  

Informationen zu weiteren laufenden Förderprogrammen und Förderlinien finden Sie wie immer auf der Website der Koordinierungsstelle.

Sie sind bislang eher weniger in Erscheinung getreten, aber mindestens so spannend und vielfältig wie ihre Kolleginnen an den Universitäten: Sammlungen an Fachhochschulen bzw. „Hochschulen für angewandte Wissenschaften“. Im Portal der Koordinierungsstelle sind mittlerweile knapp 50 Fachhochschulsammlungen erfasst, von denen wir Ihnen heute zwei vorstellen möchten.

Die Sammlung des Friedrich-Mielke-Instituts für Scalalogie gehört zur Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Sie umfasst Architekturelemente, Fotografien, Karten- und Pläne, Modelle sowie umfangreiches Schriftgut zu Treppen aus allen Ländern und wird unter anderem im Rahmen von Lehrveranstaltungen bearbeitet und erweitert.

Die Modellsammlung DA VINCI 500 befindet sich am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik der Fachhochschule Bielefeld. Die Sammlungsobjekte wurden von Studierenden auf Grundlage von Leonardo da Vincis Skizzen konstruiert und in der hauseigenen DA VINCI-Manufactur selbst gebaut. Die Brücken-, Fahrzeug- und Maschinenmodelle stellen Konstruktion und Technik anschaulich dar und werden auch im Rahmen von Ausstellungen gezeigt.

Ihre Sammlung ist noch nicht in unserem Portal verzeichnet? Gerne nehmen wir neue Sammlungen auf. Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Website.

• Wissenschaftliche Mitarbeit (w/m/d) Provenienzforschung in der außereuropäischen anthropologischen Sammlung an der Universitätsmedizin Rostock
• Mitarbeit (m/w/d) Provenienzrecherche und Erforschung der Sammlungsgenese (m/w/d) im Rahmen von Gotha transdigital 2027
• Mitarbeit (m/w/d) Datenmanagement im Rahmen von Gotha transdigital 2027
• W2-Professur Data Lifecycle Management in Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

• Museum öffne dich. Sammlungsarbeit auf dem Prüfstand, herausgegeben vom Deutschen Museumsbund
• Alles rechtens? Leitfaden zu Rechtsfragen bei Live-Streaming im Kulturbereich, herausgegeben von kulturBdigital Lab und der Technologiestiftung Berlin
• Recht und Zugang. Neue Open Access-Zeitschrift für Rechtsfragen zu digitalen Sammlungen, herausgegeben u.a. von Ellen Euler und Paul Klimpel